Technika Okienna S.A. führt ein von den Europäischen Fonds kofinanziertes Projekt mit dem Titel durch.

„Das wirtschaftliche Erbe der Region bei Technika Okienna S.A. wiederbeleben“.

Das Bautischlerhandwerk ist ein Handwerk mit jahrhundertealter Tradition. Die Ursprünge dieses Berufes reichen weit in die Geschichte der menschlichen Zivilisation zurück. Es ist schwer festzustellen, wann der Name „Zimmermann“ selbst auftauchte, aber es ist bekannt, dass die erste Zimmermannsgilde (Zimmermannsvereinigung) 1489 in Krakau gegründet wurde. In der Bautischlerei bestand die Haupttätigkeit in der Herstellung kleinerer Gegenstände aus Holz, wie Türen, Treppen und Fenster. In der Zwischenkriegszeit und auch später basierte das Tischlerhandwerk auf kleinen, familiengeführten Tischlereien, in denen das „Handwerk“ vom Vater an den Sohn weitergegeben wurde und das Grundmaterial für die Produktion damals Holz war. Dies änderte sich mit der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung und der Durchführung großer staatlicher Investitionen, vor allem dem Bau von Großwohnsiedlungen. Zu dieser Zeit gab es Veränderungen in der Tischlereiindustrie und die Notwendigkeit, sie an die Bedürfnisse der Zeit anzupassen, insbesondere die Produktionskapazität zu erhöhen. Die nächste Etappe in der Entwicklung der Fenstertechnik war die Erfindung von Kunststoffen, die dazu führte, dass PVC-Fenster bei der Herstellung und beim Einbau vorübergehend die Vorherrschaft über Holzfenster erlangten. Es hat sich gezeigt, dass es einfach billiger ist, Kunststofffenster herzustellen.

Der polnische Markt für Fenster- und Türentischlerarbeiten hat in den letzten Jahren von einer hohen Nachfrage seitens der Bauträger profitiert, aber ab 2021 wird es eine neue Nachfrage geben. Es gibt Anzeichen für eine Verlangsamung auf dem Wohnungsmarkt. Die Fensterhersteller werden von diesem Rückgang jedoch nicht betroffen sein, da sich für sie eine Reihe von Chancen ergeben, wie z. B. Energiestandards für Tischlerarbeiten, ein wachsendes Umweltbewusstsein der Verbraucher und die von den Haushalten in der EU und in Polen erklärte sehr hohe Renovierungsbereitschaft. Parallel zu den gesetzgeberischen Maßnahmen im Energiebereich von Gebäuden wächst auch das Bewusstsein der Verbraucher. Ein wichtiger Trend auf dem Fenster- und Türenmarkt ist die Suche nach Produkten, die als umweltfreundlich wahrgenommen werden. Die Erschwinglichkeit und der niedrige Wärmedurchgangskoeffizient, die von den Verbrauchern gewünscht werden, begünstigen insbesondere die Hersteller von PVC-Fenster- und Türverbindungen.

Ziel des Projekts ist es, Technika Okienna S.A. einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, indem das Unternehmen seine Produktpalette um neue Produkte erweitert – PVC-Fenster auf der Basis von Kontur-Profilen, die Aluminiumfenster imitieren, Monoblok-Fenster mit einer Rahmenhöhe von 160 mm und Fenster mit Doppelfalzrahmen auf individuelle Kundenbestellung. Die Investition wird auch dazu beitragen, das wirtschaftliche Erbe der Region Warminsko-Mazurskie im Bereich des für die Woiwodschaft Warminsko-Mazurskie charakteristischen Tischler- und Schreinerhandwerks in einer erneuerten, innovativen Form wiederherzustellen. Die Maschinen, deren Anschaffung im Rahmen des Projekts geplant ist, werden es ermöglichen, ein neues Produktionsverfahren für PVC-Fenster auf der Basis von Kontur-Profilen, die Aluminiumfenster imitieren, Monoblok-Fenster mit einer Rahmenhöhe von 160 mm und Fenster mit Doppelfalzrahmen auf individuelle Kundenbestellung einzuführen und entsprechend zu optimieren. Dies wird dazu beitragen, die Effizienz und Qualität des gesamten Produktionsprozesses zu gewährleisten. Im Rahmen dieses Projekts wird Technika Okienna S.A. eine spezielle Technologie zur Herstellung von Fenstern anwenden, bei der zwei Rahmen miteinander kombiniert werden: Aluminium und PVC. Die Verwendung von Aluminium auf der Außenseite, die widrigen Wetter- und Umweltbedingungen ausgesetzt ist, garantiert die Langlebigkeit des Produkts, während die Verwendung eines PVC-Rahmens auf der Innenseite ein einzigartiges Klima der „Wärme“ schafft und dem Produkt Eleganz und Klasse verleiht. Als technologische Investition wird das Projekt die Umsetzung innovativer Prozess- und Produktlösungen als Ergebnis der Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens ermöglichen.

Gesamtwert des Projekts: 1.094.700,00 PLN

Zuschussfähige Ausgaben: 890.000,00 PLN

EU-Finanzierung für das Projekt: 720.811,00 PLN